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Wasserburg Gerswalde

Bildurheber: F�rderverein Wasserburg Gerswalde e.V

Beschreibung der Burganlage Wasserburg Gerswalde

Die Wasserburg Gerswalde vermittelt noch heute ein eindrucksvolles Bild einer mittelalterlichen Burganlage.
Um einen malerischen Innenhof sind gut erkennbar eine halbkreisf�rmige Wehranlage, Bastion, weiter ein Geb�ude, das im Volksmund als Kemenate bezeichnet wurde, der Bergfried und Reste des ehemaligen Hauptgeb�udes, Palas angeordnet. Den besten baulichen Zustand weist die �Kemenate" auf, ein aus Feld- und Backsteinen errichtetes Geb�ude mit rechteckigem Grundriss. Die schartenartigen �ffnungen dienen der Bel�ftung und sind offensichtlich keine Schie�scharten. Wahrscheinlich ist die �Kemenate" erst sp�ter in die bereits zerst�rte Burg hineingebaut worden und diente nur wirtschaftlichen Zwecken. Die Reste des Bergfried haben noch eine H�he von 8 m und eine Mauerst�rke von 3 m. An den Au�enmauern des Palas sind deutlich Spuren fr�herer Gew�lbe, Geschosse und Fenster sichtbar.

M�chtige Gew�lbe des Erdgeschosses sind �ber die Jahrhunderte erhalten geblieben. Stufen einer ehemaligen Freitreppe, die vom Palas in den Innenhof gef�hrt haben, sind seit der Restaurierung wieder gut erkennbar.

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Geschichte der Wasserburg Gerswalde

Die Entstehung der Wasserburg Gerswalde ist bis heute weder aus Urkunden noch durch arch�ologische Befunde belegbar.

Bisher wird davon ausgegangen, da� sie im Ergebnis der Eroberung der Uckermark, die bis zur Mitte des 13. Jh. den Pommern geh�rte, durch die Askanier in der Zeit von 1239 bis 1250 erbaut wurde.

Der damals wesentlich gr��ere Haussee reichte bis an die Anh�he heran. Ein Burggrabensystem l��t sich heute jedoch nicht mehr nachweisen.

1463 erhielt Henning von Arnim die Mitbelehnung der Burg und der "kleinen Stadt" mit Marktrechten. Seit diesem Jahr war die Burg einer der Stammsitze der Familie von Armin.

1530 lie� Achim von Arnim auf der Vorburg das "Rote Haus" bauen.

1637, w�hrend des 30-j�hrigen Krieges, wurde die Burg vollst�ndig zerst�rt, ebenso fast ganz Gerswalde.

1929 gingen Burg und Schlo� auf die Antroposophische Gesellschaft �ber, 1952 bis 1989 nutzte der Jugendwerkhof "Neues Leben" die Anlage und seit 1989 ist sie Jugendheim und Ausbildungsst�tte.

1993 wurde die Burgruine mit gro�en Teilen des Schlo�parkes und dem Haussee in das Eigentum der Gemeinde Gerswalde �bertragen.

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Grundriss der Wasserburg Gerswalde

13.-14.Jh.
a - Bergfried
b - Ringmauer
c - Burgtor
d - zus�tzlicher Eingang
e - Palas
f - vermutlich Freitreppe

15.Jh.
h - Bastion
k - Schartennische

(16.Jh.?)
l - sp�ter Feldsteinbau (Kemenate)

19./20.Jh.
g - Umbauten


Die Bilder + Inhalte dieser Seite wurden uns freundlicherweise vom F�rderverein Wasserburg Gerswalde e.V zur Verf�gung gestellt.

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