Führung durch Gartz

In Gartz findet man noch einige Zeugnisse seiner langen und wechselvollen Geschichte.
1249 erhielt Gartz von Herzog Barnim I. das Stadtrecht verliehen.
Von weitem ist schon das Stettiner Tor zu erkennen. Es wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist als einziges von vier Toren erhalten geblieben.

Im Tor ist ein Relief zu Ehren Ferdinands von Schill angebracht, der in seinem ersten Kriegsjahr als junger Offizier in Gartz wohnte.
Weitere Informationen zur Geschichte von Gartz finden Sie gleich nebenan im Ackerbürgermuseum.

Unweit des Museums Richtung Osten finden Sie das hübsche Heilig-Geist-Hospital (Spittel).
Es entstand im 13. Jahrhundert und wurde vom Nonnenkloster betreut.
Nach der Reformation 1517 diente es als Gotteshaus.
1794 wurden darin Wohnungen eingerichtet.

Ein paar hundert Meter weiter, unten an der Oder, findet man ein weiteres Zeugnis kriegerischer Zeiten.
Die nach Polen führende Brücke wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Zur Mahnung wurde ein "Brückenschlag" installiert.

Von der Oder zurück zum Ortskern gehen Sie durch eine der alten Gassen.
Sie sehen schon die mächtige St. Stephanskirche, die auch im letzten Krieg stark gelitten hat.
Der Bau wurde im 13. Jahrhundert begonnen.
Im 15. Jahrhundert erfolgte der Neubau des Chores durch Heinrich von Brunsberg.