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Sage vom J�ger Ringel

Bildurheber: Uckerm�rkischer Mythengarten e.V.

Die Auseinandersetzung der armen Menschen mit dem Wohlstand des Schlossherren von Milmersdorf m�ndete in die Sage vom J�ger Ringel, der kein anderer als der leibhaftige Teufel war und daf�r sorgte, dass der Herr stets sein frisches Wildbret hatte.

Gleich in welcher Richtung dieser einen Schuss abfeuerte, sofort lag das gew�nschte Wild vor seinen F�ssen. Der Preis f�r den Vorteil sollte sein vielgeliebter Sohn sein, den er aber nur hergeben musste, wenn er sich in einem Kahn auf dem K�lpinsee befand. Das dachte der Schlossherr durch Verbote verhindern zu k�nnen.

Das Ungl�ck geschah, als er eines Tages verreisen musste und der Fischer, der nur das Verbot nicht aber den Handel seines Herren mit dem Teufel kannte, dem Dr�ngen des Jungen nachgab, der unbedingt mit ihm hinaus auf den See zum Fischen fahren wollte. Es kam pl�tzlich ein Sturm auf das Boot kenterte, der Fischer, der nach dem Jungen griff und ihn an sich pressen wollte, h�rte ein schauriges Hohngel�chter. Der Junge glitt ihm aus den H�nden und tauchte nie wieder aus den Fluten auf.

Als der Schlossherr von seiner Reise zur�ckgekehrt war, wusste er sofort, welchen Preis er f�r sein Wohlleben hatte zahlen m�ssen. Er sagte kein einziges Wort. Der Fischer packte seine sieben Sachen und verlie� die Gegend.

Bildurheber: Uckerm�rkischer Mythengarten e.V.

neu erz�hlt von von Brigitte Martin
Quelle: m�ndliche �berlieferungen und Heimatschriften des Kreises Templin Heft 5, 1963

Text und Bild: �bernahme aus der Homepage des Uckerm�rkischer Mythengarten e.V.

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